Vier Jahre nach Gründung fand am 20.07.2022 die erste Mitgliederversammlung seit 2019 statt. Die mittlerweile auf 51 Mitgliedsunternehmen gewachsene Standortinitiative FFN e.V. hat nun einen neuen Vorstand gewählt. Wobei nicht ganz, denn die erste Vorstandsvorsitzende bleibt Stella Schulz-Nurtsch (Schulz & Souard).

Unterstützt wird sie zukünftig von den Stellvertretern Thomas Pfletschinger (Grahl und Nicklas GmbH) und Frank Schülke (Carl Friederichs GmbH). Die Kasse wird Jürgen Schiller (Westfalia Eichmann) übernehmen und das ist auch gut so, denn er ist der Hauptansprechpartner für eine Ausbildungsmesse, die 2023 erstmalig in der Fabriksporthalle in der Wächtersbacher Straße 80 durchgeführt werden soll. Diese Messe ist eines von sieben geplanten Einzelprojekten, welche im Zukunftspapier der Standortinitiative FFN e.V.  benannt werden. Hierbei handelt es sich um Projekte, die in Eigenregie von den Unternehmen durchgeführt werden können. Wie beispielsweise auch eine gemeinsame Müllsammelaktion, die bereits im Mai diesen Jahres umgesetzt wurde und bald wiederholt werden soll. Eigeninitiativ und bedarfsorientiert leisten wir somit schon heute unseren Beitrag für eine nachhaltige Standortentwicklung in unserem Gewerbegebiet.

Investitionen seitens der Stadt Frankfurt am Main lassen jedoch schon viel zu lange auf sich warten. Die Einrichtung des Standortbüros durch die Wirtschaftsförderung Frankfurt und des Energiereferats ist essentiell für die Unternehmens- und Projektbegleitung. Aber weder die Wirtschaftsförderung kann Straßen sanieren noch das Energiereferat öffentliche Flächen begrünen. Hier fordern wir von der Politik Worten endlich Taten folgen zu lassen und Investitionen für die Bestandsindustrie- und Gewerbegebiete zur Verfügung zu stellen. Denn ohne Investitionen in die grundlegende Sanierung der Straßen wird es auch keine Radwege oder straßenbegleitendes Grün geben können. Die Verantwortung muss von allen Akteuren übernommen werden, von den Grundstückseigentümern, den Unternehmen, aber eben auch von der Politik.

Gefeiert wurde am Mittwoch aber auch, denn im Anschluss an die Mitgliederversammlung erfolgte das Sommerfest, welches in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt und dem Energiereferat der Stadt Frankfurt umgesetzt wurde. Bei bester Laune trotz hochsommerlichen Temperaturen trafen sich insgesamt 80 Gäste in der Flinschstr. 35. Hier hat der Gastgeber des Abends, die KVB Beta, in den vergangenen Jahren eine ehemalige Sargfabrik zu einem besonderen Gewerbehof entwickelt, welcher zu Beginn besichtigt wurde. Zu Gast war u.a. auch Stadträtin Stephanie Wüst und viele Projektpartner:innen und Unternehmen aus dem Nachhaltigen Gewerbegebiet. Wir freuen uns auf die weitere und zukünftige Zusammenarbeit: Gemeinsam für Gewerbe | Industrie | Zukunft!