Nachhaltiges Wirtschaften hat drei Dimensionen: Ökologie, Soziales und Ökonomie. Soweit sind sich eigentlich fast alle Expertinnen und Experten einig. Um zukunftsfähig zu werden, muss sich ein Unternehmen in allen drei Bereichen verändern und durch Optimierungsmaßnahmen seine Potenziale heben.
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besteht zwar (noch) keine Berichtspflicht, aber Nachhaltiges Wirtschaften…
- wird vermehrt von bestehenden und potenziellen Kundinnen und Kunden angefragt,
- wird zunehmend zum Kriterium für Bankenfinanzierungen, Versicherungen und Investoren,
- verbessert nicht nur das Unternehmensimage, sondern demonstriert vielmehr die eigene unternehmerische Verantwortung,
- macht das Unternehmen attraktiv für bestehende Mitarbeitende sowie Bewerberinnen und Bewerber,
- spricht neue Kundinnen und Kunden sowie Kooperationspartner mit denselben Werten und Visionen an,
- macht das Unternehmen zukunftsfähig und krisenfester,
- leistet wertvolle Beiträge für Umwelt und Gesellschaft
Daher sind KMU, für die aktuell noch keine Verpflichtung zur Berichterstattung zum Nachhaltigen Wirtschaften besteht, trotzdem bereits gezwungen oder gut beraten, hier aktiv zu werden. Aber was heißt das für ein mittelständisches Unternehmen? Wie kann man das Thema
angehen?
40 kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen werden nun von Oktober 2022 bis Februar 2023 je eine kostenfreie Einstiegsberatung zum Nachhaltigen Wirtschaften angeboten. Dieses Angebot erfolgt im Auftrag der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen.
Ziel: „Wissen, wo man steht“ und „Wissen, wo man anfangen kann“ – eine erste Bestandsaufnahme und Prioritätensetzung für mögliche Maßnahmen zum Nachhaltigen Wirtschaften im eigenen Unternehmen sowie ein Einstieg in das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung.