Die Junggründer Daniel Anthes und Ralf Wagner sind mit ihrem Food-Startup Knärzje ins Nachhaltige Gewerbegebiet gezogen. Knärzje ist das mehrfach ausgezeichnete erste Zero-Waste-Bier Deutschlands, gebraut mit aussortiertem Brot. Daher auch der Name „Knärzje“, denn dieser Begriff kommt aus dem Hessischen und meint das Endstück eines Brotlaibs. Knärzje steht im Unternehmen symbolisch für die Verschwendung von Lebensmitteln. In einer Produktion werden über 200 Laibe Brot verwendet, die sonst weggeschmissen würden.
„Mein Ziel ist es, noch mehr Menschen über den Genuss eines besonderen und leckeren Bieres mit dem Thema Lebensmittelverschwendung in Berührung zu bringen. Und ich bin überzeugt davon, dass ein derart subtiles Vorgehen – leckeres Bier trinken und dabei die Welt ein bisschen besser machen – zu mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft beitragen kann”, merkt Daniel Anthes an.
Klar, dass er sich in der Gwinnerstraße im Nachhaltigen Gewerbegebiet “pudelwohl” fühlt: „Ich freue mich sehr, mein Startup Knärzje nun mit den ersten eigenen richtigen Räumlichkeiten auf professionellere Beine stellen zu können – und dann noch im Nachhaltigen Gewerbegebiet! Nachhaltigkeit ist das Thema unserer Zeit und wird die Wirtschaft in den nächsten Jahren prägen. Wir wollen Vorreiter sein und zeigen, dass Produktion und Konsum in Kreisläufen gedacht werden muss und die lineare Verschwendungsgesellschaft der Vergangenheit angehört.” Knärzje gibt es online und u.a. bei GrammGenau oder in den Alnatura-Supermärkten im Rhein-Main-Gebiet und mit Sicherheit auch bei der nächsten Veranstaltung der Standortinitiative FFN.